ALUMNI – Interview mit Kolja Heskamp

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Von wann bis wann warst du an der GESS? 

Ich war von August 2007 – Juni 2009 an der GESS und habe die Oberstufe besucht und schließlich mein Abitur an der GESS gemacht.

Wenn du an die GESS denkst, welche 3 Worte kommen dir da in den Sinn?

Herausfordernd, inspirierend, motivierend.

Was sind deine 2 liebsten Erinnerungen an deine Zeit an der GESS?

Ich erinnere mich gerne an das Basketballturnier der deutschen Schulen in Istanbul (Sommer 2008) mit dem GESS-Team und an viele schöne Abende im Hawker mit meinen Schulfreunden.

Wie sahen dein Bildungsweg und deine berufliche Reise nach der GESS aus?

Nach dem Abi habe ich an der Rotterdam School of Management, Erasmus University Rotterdam meinen Bachelor in International Business Administration gemacht. Nach verschiedene Praktika in Singapur und Deutschland in den Bereichen Marine Engineering; Hedge Fund & Family Office; M&A / Private Equity habe ich ein Startup gegründet. Inzwischen bin ich selbstständig und Managing Partner meiner eigenen Unternehmensberatung torq.partners.

Was sind deine 5 Top Tipps um eine passende Karriere zu finden? 

  • Mit Menschen im eigenen Umfeld aus verschiedenen Branchen sprechen und verstehen wie ein guter, ein durchschnittlicher und ein schlechter Tag aussehen.  
  • Dinge ausprobieren und den Horizont zu erweitern wo immer möglich.  
  • Versuchen Werte zu definieren, die einem wichtig sind und ein Bild zu entwickeln wie das Leben langfristig aussehen soll. Einen langfristigen Ansatz zu finden hilft dabei sich nicht in kurzfristigem Aktivismus und Opportunismus zu verlaufen.  
  • Die eigenen Stärken versuchen kennenzulernen und Wege zu suchen, bei denen diese Stärken Wertschätzung erfahren.  
  • Mut entwickeln den eigenen Weg zu gehen und Bedenkenträger, wenn nötig, zu ignorieren.

Hast du Ratschläge für Schüler/-innen, die auch ein eigenes Unternehmen gründen möchten? 

  • Sucht euch einen Job in einem jungen Unternehmen (Startup) und lernt die Grundzüge des Gründens. Ideen zu entwickeln ist „einfach“, die meisten scheitern an der Umsetzung. Umsetzung zu lernen sollte der Fokus sein.  
  • Umgebt euch mit Gründer:innen. Unternehmertum, zumindest im Bereich Startups, passieren oft in regionalen Clustern (Berlin, München, Amsterdam, Paris, London, Barcelona, Silicon Valley, New York, Singapur, …). Vor Ort zu sein ermöglicht eine steile Lernkurve.  
  • Die Fallhöhe ist deutlich kleiner, wenn man jung ist, also startet früh. Pragmatismus und Anpassungsfähigkeit schlägt vollendete Expertise in den meisten Fällen.  
  • Habt den Mut zu scheitern. „Failing fast“ (im kleinen und großen) gehört zur Reise dazu und lässt euch schneller lernen.  
  • Bringt die Bereitschaft mit in den nächsten 5-7 Jahren euer gesamtes Leben auf euer Ziel auszurichten und Durchhaltevermögen zu beweisen.  

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