Die Abteilung, die sich um das Wohlergehen der Schüler/-innen an der GESS kümmert, wurde 2023 umstrukturiert, um unserer Gemeinschaft durch neue Initiativen und Programme besser zu dienen. Außerdem haben wir neue Mitglieder im Team begrüßt, die wertvolle Fachkenntnisse und Erfahrungen mitbringen. Wir sprechen mit Maria Mertens, stellvertretende Verantwortliche für den Kinderschutz, über ihre bisherige Arbeit an der GESS.
Erzählen Sie uns etwas über sich.
Ich bin Maria Mertens und lebe seit April 2023 in Singapur. Seit August 2023 arbeite ich an der GESS als stellvertretende Verantwortliche für den Kinderschutz und sehe es als meine Aufgabe an, einen Ort für Kinder zu schaffen, an dem sie sicher sind und sich sicher fühlen.
Bevor ich nach Singapur gezogen bin, habe ich in einem Jugendamt im Kinderschutz gearbeitet.
Erzählen Sie uns mehr darüber, was Sie an der GESS tun, welche Herausforderungen Sie bisher bewältigt haben und wie ein typischer Arbeitstag für Sie aussieht?
Ich glaube, dass Kinder die Gesellschaft von morgen sind! Sie verdienen es, die bestmögliche Unterstützung zu erhalten und in einem sicheren Umfeld zu lernen. Kinderschutz und psychische Gesundheit sind Themen, die die Gesellschaft als Ganzes betreffen. Als Erwachsene müssen wir uns um diese Bereiche kümmern und unsere Kinder unterstützen.
Der auf fünf Jahre angelegte Plan für Limitless Learning der GESS ist eine gute Gelegenheit, entsprechende Prozesse zu implementieren. Durch die Umsetzung von Schutzkonzepten und anderen Lehrplänen wird der professionelle Ansatz der GESS ständig weiterentwickelt.
Eine große Herausforderung in meinem Arbeitsbereich ist es, die unterschiedlichen Denkweisen der Kindererziehung in den verschiedenen Kulturen Singapurs mit Blick auf das Wohl der Kinder zu vereinen. Dabei ist es das Ziel aller Beteiligten, das Beste für das Kind zu erreichen. Eine transparente und offene Kommunikation ist in diesem Prozess hilfreich.
Bei meiner Arbeit hier ist es mir wichtig, Familien und Kinder zu unterstützen und die Ressourcen der GESS so einzusetzen, dass alle die bestmögliche Unterstützung erhalten. Außerdem bringe ich mein Fachwissen im Bereich Kinderschutz ein, um die Prozesse an der GESS zu erweitern und neue Strukturen zu implementieren.
Da es so viel zu tun gibt, gibt es für mich keinen typischen Arbeitstag. Jeder Tag bringt neue Überraschungen, was ich sehr schätze.
Was motiviert Sie bei Ihrer Arbeit mit Kindern?
Meine Motivation ist es, neue Perspektiven für die Kinder und Familien an der GESS zu schaffen. Es ist schön zu sehen, wenn partielle Perspektivwechsel zu einer Veränderung beitragen, und das hilft, Herausforderungen im Schulalltag zu mildern.
Was halten Sie von dem Engagement und dem Ansatz der GESS in Bezug auf das Wohlbefinden der Schüler/-innen?
Das Thema Wohlbefinden wird in der Gesellschaft zunehmend anerkannt. Es ist wichtig, dass psychische Gesundheit kein Tabuthema ist und dass externe Unterstützung als Vorteil für jeden Einzelnen und damit für die Familie normalisiert wird. Das weitere Engagement der GESS in diesem Bereich stärkt die emotionale Gesundheit als Grundlage für schulisches Lernen und sollte ein grundlegender Bestandteil des täglichen Lebens auf dem Campus werden. Ich halte es für wichtig, dass jedes einzelne Kind Ressourcen erhält, um sich selbst zu stärken und die Unterstützung zu bekommen, die es braucht.
Was machen Sie gerne in Ihrer Freizeit?
In meiner Freizeit bin ich gerne aktiv und reise gerne. Ich probiere gerne neue Dinge aus und bin gerne in der Natur. Meine Reiseliste ist noch lang und ich freue mich immer darauf, neue Kulturen und Länder kennenzulernen. An Singapur gefällt mir besonders die Vielfalt der Kulturen und die Vielfalt der Möglichkeiten. Außerdem mag ich die Kombination aus Stadt und Natur.