Vor ein paar Monaten besuchte uns unsere Alumna Melanie Mussgnug. Sie hat 2021 ihr Abitur an der GESS gemacht und studiert jetzt Safety and Security Management an der University of Applied Sciences in Den Haag. Sie sprach mit uns über das Studierendenleben und den Übergang von der Schule zur Universität.
Was gefällt dir am besten am Studierendenleben?
Was ich am meisten mag ist der Kontakt mit Leuten aus anderen Ländern und dass man so andere Kulturen kennen lernt, so wie es auch an der GESS war. Aber auch die Beziehung, die man mit den Lehrenden hat. Die sind relativ entspannt, helfen einem viel und das macht das Unileben ein bisschen spaßiger als wenn man alleine ist in einer großen Uni, wo man sonst keinen wirklich kennt.
Was vermisst du aus deiner Zeit an der GESS?
Die Leute und die engen Freundschaften, die wir hier geschlossen haben. Es ist ein bisschen schade, dass man sich dann aus den Augen verliert, wenn alle in andere Länder ziehen oder in Singapur bleiben. Und ich vermisse die Unterstützung von den Lehrkräften an der GESS, die mir immer sehr geholfen haben.
Was hat dich besonders überrascht, als du an der Uni angefangen hast?
Ich war überrascht über die Menge an Leuten, die sich für den Studiengang beworben haben. Wir haben angefangen mit 200-300 Studierenden und wir sind jetzt im zweiten Jahr nur noch 94. Da wurde richtig aussortiert, vor allem im ersten Semester, als viele Leute gemerkt haben, dass der Studiengang nichts für sie ist oder dass es mehr Arbeit ist als sie erwartet hatten. Auch wenn wir im ersten Jahr eigentlich viel Freizeit hatten. Und ja, einfach das drastische Weggehen vom Studiengang war sehr überraschend.
Was hast du denn aus deiner Zeit an der GESS mitgenommen, was dir jetzt an der Uni besonders hilft?
Damit umgehen zu können, dass man oft nur kurz Zeit mit Leuten verbringt. Gerade jetzt an der Uni, wenn viele Freund/-innen weggehen oder Auslandssemester machen und man für eine längere Zeit getrennt ist oder auf zwei verschiedenen Kontinenten lebt, das hat man an der GESS gelernt. Ich kam zum Beispiel in der 9. Klasse an die und ich habe hier Freund/-innen gefunden, die wieder zurück nach Deutschland gegangen sind als wir in die 10. Klasse gekommen sind. Das ist dann schade, aber so lernt man Kommen und Gehen zu verarbeiten.
Hast du Tipps oder Ratschläge für die diesjährige Abschlussklasse?
Viel lernen! Früh genug anfangen zu lernen und nicht eine Woche vorher anfangen und denken man kriegt das gerade noch so hin.