Michelle und ihre Schwester Julienne haben mit ihren Eltern die Chance genutzt und sich während einer Asienreise den neuen Campus der GESS angesehen. Während des Rundganges haben wir ihnen gleich ein paar Fragen zur ihrer Schulzeit an der GESS und ihrem Leben damals in Singapur gestellt.
Was habt ihr nach eurer Schulzeit an der GESS gemacht?
Wir waren von 2011 bis 2013 an der GESS, weil unser Vater zwei Jahre in Singapur gearbeitet hat. Danach ging es wieder zurück nach Heidelberg, wo wir eine internationale Schule besucht haben. Ich studiere heute den Deutsch – Chinesischen Studiengang für Medien und Technologie in Stuttgart und meine Schwester Julienne Management und Technologie an der Technischen Universität in München.
Was hat euch an der GESS am meisten gefallen?
Besonders schön war es, dass wir den ganzen Tag mit unseren Freunden verbracht haben. Morgens hat uns der Bus im Condo abgeholt, dann gab es vormittags Unterricht und nachmittags hatten wir Aktivitäten. Ich habe damals Klarinette angefangen und Theater gespielt und meine Schwester Julienne hatte sich für Fußball und Kochen eingeschrieben. Zu unserem Busfahrer und den Betreuerinnen im Bus haben wir damals eine so enge Beziehung aufgebaut, dass wir am letzten Tag in unserem Condo noch schnell rausgelaufen sind, um uns von ihnen zu verabschieden.
Was habt ihr danach am meisten an der GESS vermisst?
Ich denke, am meisten haben wir die Offenheit der anderen Schüler vermisst. In Singapur habe wir superschnell Freunde gefunden und jeder, der neu ankam, wurde mit offenen Armen aufgenommen. An der GESS kommen und gehen jedes Jahr Schüler, da ihre Eltern entweder zurück nach Deutschland oder in ein anderes Land ziehen. Zurück in Deutschland war das mit den Freunden viel schwieriger, da die meisten Kinder keine Auslandserfahrung gemacht haben und daher nicht wissen, was es heißt, irgendwo neu zu starten.
Super war auch unser Condo, wo wir jeden Tag nach der Schule noch einmal schnell in den Pool springen konnten und die Cinnamon Rolls, die es in der Kantine der GESS zu essen gab.
Könnt ihr euch noch an einige Lieblingsorte in Singapur erinnern?
Takashimaya auf der Orchard Road. Einmal in der Woche sind wir mit dem Taxi von unserem Condo zum Englischkurs nach Takashimaya gefahren. Dort wurde erst einmal Popcorn gekauft, bevor wir dann Englisch gelernt haben.
Swissbakery, die es glaube ich heute nicht mehr gibt. Dort haben wir uns immer Schoko Croissants mit Streuseln gekauft.
Wie hat die Zeit an der GESS euer weiteres Leben beeinflusst?
Wir haben an der GESS eine Weltoffenheit gelernt, die uns neugierig auf andere Kulturen, Sprachen und Menschen gemacht hat. Auch mein Studium aus der Kombination mit Deutsch – Chinesisch ist sicherlich von meinem Aufenthalt in Singapur beeinflusst.