Während die Weihnachtszeit vor der Tür steht und wir in Feierlaune sind, haben die Schülerinnen und Schüler der GESS beschlossen, dass dies die perfekte Gelegenheit ist, um Bedürftigen eine Freude zu bereiten. Auf Anregung der Lehrkräfte Jennifer Barry und Alexander Kroll übernahmen die SchülerInnen die Aufgabe, Begünstigte zu ermitteln, Wunschlisten zu sammeln und das Projekt in der Schulgemeinschaft zu fördern.
Wir haben mit 2 Schülerinnen – Lara Bretthauer und Phoebe Billingslea – gesprochen, die an dem Projekt teilgenommen haben, und uns erzählt haben, was hinter den Kulissen vor sich ging!
Was ist das Giving Tree-Projekt? Erzählt uns ein bisschen mehr darüber.
Lara: Der Giving Tree ist ein Wohltätigkeitsprojekt, mit dem benachteiligten Familien und Menschen während der Feiertage geholfen werden soll. Unsere Gemeinschaft hat die Möglichkeit, Geschenke für bedürftige Familien zu kaufen, insbesondere lebensnotwendige Dinge wie Windeln, Spielzeug usw.
Phoebe: Der Giving Tree wurde mit verschiedenen Ornamenten bestückt, von denen jedes einen Gegenstand beinhaltete, den sich jemand gewünscht hat. Die Leute haben sich daraufhin ein Ornament genommen, das Geschenk gekauft und es zurückgebracht. Dann haben wir die Gegenstände auf die jeweiligen Organisationen verteilt und sie verschickt.
Was hat euch dazu bewogen, am Giving Tree Projekt teilzunehmen? Und auf welche Weise habt ihr mit euren MitschülerInnen zum Projekt beigetragen?
Lara: Was mich zur Teilnahme motiviert hat, war vor allem der Gedanke, Menschen zu helfen. Ich bin generell gerne karitativ tätig und wollte mich ohnehin mehr für diese Art von Projekten engagieren.
Die anderen SchülerInnen und ich haben die Arbeit gleichmäßig aufgeteilt und dafür gesorgt, dass jeder eine bestimmte Aufgabe hat, sei es Werbung, die Zusammenarbeit mit den Wohltätigkeitsorganisationen oder die Gestaltung des Schmucks für den Baum. Jeder arbeitet für und als Team.
Phoebe: Ich wollte am Giving Tree teilnehmen, weil es eine Möglichkeit ist, etwas zurückzugeben und anderen zu helfen. Es war eine gute Gelegenheit für mich, mit anderen SchülerInnen zusammenzuarbeiten und Initiative zu ergreifen. Es war ein langer Prozess mit so vielen verschiedenen Bestandteilen und ich wollte ein Teil davon sein und helfen, wo ich konnte. Der Hauptgrund dafür war, dass ich daran gedacht habe, wie gut es mir in dieser Weihnachtszeit geht, und ich hatte das Gefühl, dass ich anderen helfen muss, auch wenn es nur ein bisschen ist. Ich habe zusammen mit meinen KlassenkameradInnen ein Video über den Giving Tree gedreht und die Leute dazu aufgefordert, sich ein Ornament vom Baum zu nehmen.
Was geht euch durch den Kopf, wenn ihr an eure Teilnahme an dem Projekt denkt:
Lara: Mir hat es Spaß gemacht, am Giving Tree-Projekt teilzunehmen, da es mir die Möglichkeit gegeben hat, nicht nur anderen zu helfen, sondern auch in einer Gruppe für eine gute Sache zu arbeiten. Die Rolle, die ich gespielt habe, hat mir sehr gut gefallen, da ich mit neuen Leuten zusammenarbeiten konnte und besser verstanden habe, wie Marketing und Werbung in der Schule funktionieren. Ich werde so etwas auf jeden Fall wieder machen.
Phoebe: Es war eine unglaubliche Erfahrung und ist etwas, das wir jedes Jahr auf der GESS machen sollten. Ich habe viel über die Zusammenarbeit mit Menschen und verschiedenen Gruppen gelernt und darüber, wie etwas Erstaunliches entstehen kann, wenn jeder seinen Teil dazu beiträgt. Das ist nicht die Art von Projekt, an dem ich normalerweise teilnehmen würde, vor allem nicht im Bereich Werbung, aber ich bin so froh, dass ich es gemacht habe. Ich habe neue Fähigkeiten gelernt, wie z. B. Videos zu filmen und im Video mitzuwirken und wie man die Aufmerksamkeit der ZuschauerInnen wirklich auf sich ziehen muss.
Welche Botschaft möchtet ihr euren MitschülerInnen und der GESS-Gemeinschaft zum Thema Spenden mitgeben?
Lara: Schenken ist das, was die Weihnachtszeit ausmacht. Es ist zwar immer schön, Geschenke zu bekommen, aber etwas zurückzugeben, hinterlässt eine dauerhafte Freude und macht aus, worum es an Weihnachten wirklich geht.
Phoebe: Beim Schenken geht es nicht darum, etwas zu spenden, sondern etwas zu bewirken, und das geht am besten durch Sie, mich und alle Menschen in unserer Gemeinschaft. Geben Sie dieses Jahr etwas zurück, auch wenn es nur eine Kleinigkeit ist.