Es war ein Schuljahr wie kein anderes, aber unsere AbsolventInnen haben trotz der Pandemie, die sowohl Alltag als auch Schulleben stark beeinflusst hat, weitergemacht. Wir sind daher besonders stolz darauf, dass unsere SchülerInnen der Klasse 12 großartige Arbeit geleistet und fantastische Ergebnisse erzielt haben.
Dieses Schuljahr haben 81 AbsolventInnen ihren Abschluss an der GESS gemacht, von denen 49 das IB-Diplom und 32 das Abitur erworben haben.
Wir haben uns (virtuell) mit vier unserer wunderbaren AbsolventInnen getroffen, um ein wenig mehr über ihre Zeit an der GESS zu erfahren und herauszufinden an welchen Universitäten sie nach ihrem Abschluss studieren werden.
Wir waren außerdem neugierig zu erfahren, worauf sich unsere AbsolventInnen an der Uni am meisten freuen:
André: Ich werde an der Uni ein Thema im Detail studieren können, an dem ich wirklich interessiert bin. Ich bin auch sehr gespannt darauf, die verschiedene Perspektiven zu endecken, die Menschen haben, die die gleichen Interessen haben wie ich.
Ich werde unabhängiger und verantwortungsvoller werden, weil ich alleine weit entfernt von meinen Eltern leben werde, ich glaube, das wird mir helfen zu wachsen. Wie mein Vater einmal gesagt hat, glaube ich, dass wir am meisten lernen, wenn wir uns aus unserer Komfortzone heraus bewegen.
Gaia: Sowohl Durham University als auch King’s College haben ein Programm, bei dem man für ein oder sogar zwei Jahre im Ausland studieren kann, wenn man möchte. Mir gefällt die Idee, (Rechts-)Systeme aus zwei verschiedenen Perspektiven studieren zu können. Da ich im Grunde mein ganzes Leben auf eine deutschsprachige Schule gegangen bin, würde ich diese Auslandssemester wahrscheinlich gerne in Deutschland verbringen. Ich würde gerne ein oder zwei Jahre in Berlin an der Humboldt-Universität studieren. Auf diese Weise könnte ich zwei verschiedene Rechtssysteme studieren und eventuell auch einen Doppelabschluss in englischem und deutschem Recht machen.
Maya: Ich freue mich vor allem auf das Programm selbst, aber auch darauf, neue Leute kennenzulernen, gemeinsam zu studieren und auf das Universitätsleben an sich.
Nadia: Ich bin wirklich gespannt auf die Forschungsmöglichkeiten, weil ich gelesen habe, dass es eine Menge dieser Möglichkeiten gibt, damit man an Projekten arbeiten kann. Ich freue mich auch ein bisschen auf das Wetter, weil ich gehört habe, dass es dort oben sehr kalt ist – also irgendwie freue ich mich, aber gleichzeitig habe ich auch ein bisschen Bammel davor. Syracuse hat auch einen tollen Gemeinschaftssinn, also denke ich, dass auch das interessant wird.
Wir haben die AbsolventInnen auch gefragt, was sie an der GESS am meisten vermissen werden:
André: Mit am meisten werde ich an der GESS die tolle Ausstattung vermissen. Die Möglichkeit, in einem so modernen, zeitgemäßen Campus zu studieren. Ich werde auch meine KlassenkameradInnen vermissen, die kulturelle Vielfalt, Menschen verschiedener Nationalitäten, die verschiedene Sprachen sprechen, und den Jahrgang an sich; ich habe einige lebenslange Freundschaften schließen können. Ich werde auch die Möglichkeiten vermissen, auf humanitäre Reisen zu gehen, wie zum Beispiel die Klassenfahrt nach Kambodscha während der Enrichment-Woche. Ich glaube, das hat mir geholfen, als Mensch zu wachsen. Die Oberstufe war eine unvergessliche Reise, die ein großartiger Teil meines Lebens war!
Gaia: Ich werde alle LehrerInnen vermissen, mit denen ich aufgewachsen bin, da ich ja schon seit meiner Kindheit hier bin und sie haben mir über diese Jahre hinweg stets geholfen. Ich werde auf jeden Fall meine Freunde aus Singapur vermissen; viele sind auch schon seit der ersten Klasse hier, es war schön, gemeinsam aufzuwachsen. Ich werde das internationale Umfeld vermissen, in dem viele Leute kommen und gehen und man immer jemand Neuen aus einer anderen Kultur kennenlernt, von dem man lernen kann. Und natürlich das regelmäßige Deutschsprechen, ich spreche so gerne Deutsch!
Maya: Ich werde meine Freunde vermissen, das Zusammensein im Unterricht oder einfach nur an der GESS, die ganze GESS-Gemeinschaft eigentlich und auch die Sportgemeinschaft, die Atmosphäre und das Gefühl an der GESS.
Nadia: Ich glaube, ich werde es vermissen, meine KlassenkameradInnen und einige meiner LehrerInnen jeden Tag zu sehen. Ich habe mich daran gewöhnt, sie oft zu sehen, also wird es seltsam sein, sie nicht mehr ständig zu sehen. Ich habe meine gesamte Sekundarstufe hier verbracht, es ist also ein Zuhause für mich und das werde ich vermissen.
Im folgenden Video erzählen unsere SchülerInnen mehr über ihre Zeit an der GESS und die Unterstützung, die sie erhalten haben während sie auf ihre Ziele hingearbeitet haben.
Und zu guter Letzt haben wir die SchülerInnen gefragt, ob es jemanden gibt, dem sie besonders danken möchten:
André: Alle LehrerInnen haben in meinem schulischen Werdegang eine wichtige Rolle gespielt. Drei LehrerInnen, die mir geholfen haben, in stetig voranzukommen, waren die Diplom-Koordinatorin, Frau Fitts, sie hat mich von Anfang an immer unterstützt. Der Studienberater, Herr Walton, hat mir fortwährend gewohlfen, wir waren in ständiger Kommunikation bezüglich meiner Universitätsbewerbung, er war eine sehr wichtige Person während meines Bewerbungsprozess an der Uni und meiner Zeit an der GESS. Meine Wirtschaftslehrerin Frau Nevers hat mir geholfen, wirtschaftliche Fähigkeiten zu entwickeln und ein Interesse an diesem Studienfach zu entwickeln sowie die Grundlagen der Wirtschaft zu verstehen.
Gaia: Ich möchte vor allem dreien meiner LehrerInnen danken, die mir besonders in den letzten beiden Jahren geholfen haben, meine Ziele zu erreichen. Ich möchte mich bei Mr. Knight in Englisch bedanken, der mir mit meinem Essay-Schreiben geholfen hat. Er hat mir geholfen, mein Englisch auf ein viel besseres Niveau zu bringen. Ich möchte Ms. Chua für Chemie danken. Sie hat uns immer geholfen, hat uns immer unterstützt, oft indem sie Überstunden gemacht hat, nach der Schule, und das ohne zu zögern. Und Mr. Walton, der dafür gesorgt hat, dass der Bewerbungsprozess an den Unis für mich so reibungslos vonstatten gegangen ist, er hat dafür gesorgt, dass ich über alles Bescheid wusste und mich mit all meinen Bewerbungsschreiben wohlgefühlt habe und er hat mir geholfen, sie durchzuschauen. Diese drei Menschen haben dieses Jahr wirklich einen Unterschied für mich gemacht.
Maya: Es gibt viele Menschen, denen ich danken möchte, viele Menschen haben mir während meiner Zeit an der GESS sehr geholfen. Ich würde nicht eine Person oder eine/n SchülerIn, eine/n LehrerIn herausheben wollen, aber ich werde mich später bei allen bedanken.
Nadia: Ich möchte mich bei meiner Klassenlehrerin Frau Hoffart und auch bei meiner Studienberaterin Frau Meyer bedanken, denn sie haben mir wirklich geholfen und mich dabei unterstützt herauszufinden, was ich gerne machen will. Frau Meyer hat mir geholfen, was die Auswahl meiner Universität angeht und mich dabei unterstützt, alles vorzubereiten, was ich für meinen Bewerbungsprozess brauchte.
Wir wünschen André, Gaia, Maya, Nadia und all unseren AbsolventInnen alles Gute für das neue Kapitel, das sie erwartet, und freuen uns darauf, in ein paar Jahren mehr über ihren Werdegang zu erfahren.