ALUMNI – Samuel More -Ein Australier, der seinen Akzent in Singapur verloren hat

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Samuel hat seine Eltern in Singapur besucht und dabei gleich die Gelegenheit genutzt, um mal wieder an der GESS vorbeizuschauen. Wir haben uns gefreut ihn zu sehen und nachgefragt, was er in Australien studiert und ob er die GESS vermisst. 

Was hast du nach deiner Schulzeit an der GESS gemacht? 

Nachdem ich meine gesamte Schullaufbahn in Singapur verbracht habe, war es für mich lustig nach meinem Abschluss 2019 wieder nach Australien zurück zugehen. Obwohl meine Eltern beide Australier sind hatte ich am Anfang richtig Schwierigkeiten, den australischen Akzent zu verstehen, das hat sich aber schnell gelegt und heute fühle ich mich in Australien zu Hause und habe selber wieder einen typischen Aussie Akzent. Ich studiere an der National University of Canberra in einem Doppeldiplom Studiengang, dem Bachelor in International Relations und International Security.  

Meine Mutter unterrichtet aber immer noch an der GESS und meine Schwester macht dieses Jahr auch dort ihren Abschluss. Ich habe also selbst heute noch durch meine Familie einen engen Bezug zur GESS. 

Was ist eine besonders schöne Erinnerung an deine Zeit an der GESS? 

Meine Freunde! Ich habe in der Zeit an der GESS wirklich enge Freundschaften geschlossen. Die meisten sind nach ihrem Abitur oder IB wieder zurück nach Europa gegangen. Die große Entfernung macht es schwierig, sich häufig zu sehen, aber dank der modernen Kommunikation geling es uns trotzdem immer in Kontakt zu bleiben. Wir haben außerdem tolle Lehrer/-innen gehabt, die uns gut unterstützt und auf die zum Teil recht anspruchsvollen Klausuren vorbereitet haben. Außerdem bleibt mir meine Reise nach Cambodga in sehr guter Erinnerung. Es war toll, mit all meinen Freunden/-innen ein neues Land zu entdecken und jede Menge Spaß zusammen zu haben 

Du hast uns auch noch von einer besonders lustigen Geschichte aus der Schulzeit erzählt: 

Ja aus der Grundschule. Um einen Affen aus dem Klassenzimmer zu vertreiben, hat einer unserer Lehrer eine Steinschleuder gebaut und versucht damit den Affen zu vertreiben. Das fanden wir damals natürlich unheimlich lustig.  

Hattest du Lieblingsplätze in Singapur? 

Da fallen mir spontan gleich zwei ein. Der Book Shop im Takashimaya und der Botanische Garten. 

Wie hat deine Zeit an der GESS dein weiteres Leben beeinflusst? 

Ich denke, ich habe vor allem von dem guten Ruf der Schulen allgemein in Singapur profitiert. Es ist weltweit bekannt, dass das die Niveau hier sehr hoch ist und die Schulen weltweit eine besondere Anerkennung genießen und man hart arbeiten muss, um gute Resultate zu bekommen. Mich hat schon zur Schulzeit das Fach Geschichte sehr interessiert, das hat sicherlich auch meine Studiumswahl beeinflusst. Das Zusammenleben mit so vielen unterschiedlichen Kulturen an der GESS hat außerdem meine Neugierde und Aufgeschlossenheit anderen Kulturen gegenüber geweckt.  

Was hast du an der GESS gelernt, was du heute besonders zu schätzen weißt? 

Ich habe erst, als ich an der Universität angefangen habe zu studieren gemerkt, dass alles, was mir zu meiner Zeit an der GESS ganz selbstverständlich erschien, die unterschiedlichen Kulturen und Sprachen, die Qualität der Lehrer/-innen nicht die Normalität ist, sondern etwas besonderes.  

Hast du noch einen Ratschlag an unsere Schüler/-innen? 

Mein Ratschlag ist, seid euch bewusst in was für einem privilegierten Umfeld ihr aufwachst. Nehmt alle Möglichkeiten, die sich euch in der Schule und in Singapur bieten, um andere Kulturen kennen zu lernen und genießt die Zeit an der GESS. 

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