Hallo EdTech Team, bitte stellen Sie sich unseren Lesern vor.
Wir sind das Team für Bildungstechnologie – oder kurz EdTech (Educational Technology) – an der GESS. Bitte verwechseln Sie uns nicht mit der IT-Abteilung!
Wir sind ein Querschnittsteam, in dem Agisa für die Vorschule, Ayesha und Irene für die Grundschule und Iulius und Jan für die Sekundarstufe zuständig sind. Unser Team wird von unserem akademischen Leiter Herrn Joram Hutchins geleitet.
Wir sind eines der vielen Beispiele dafür, wie abteilungsübergreifende Arbeit an der GESS funktioniert: unterschiedliche Hintergründe, unterschiedliche Verantwortlichkeiten, Koordinierung der verschiedenen Bedürfnisse aller Abteilungen, aber alle arbeiten auf ein gemeinsames Ziel hin!
Was ist ihr Auftrag und Ziel hier an der GESS?
Unser Ziel ist es, das Lehren und Lernen mit der Hilfe von Technologie auf sinnvolle Weise zu unterstützen. Technologie ist ein Werkzeug im digitalen Zeitalter und wir möchten sicherstellen, dass die Schüler/-innen gut gerüstet sind, um sie in der Gegenwart und Zukunft bestmöglich zu nutzen.
Dazu gehört nicht nur das Finden und Einrichten all der Apps und Tools, mit denen sie arbeiten, sondern auch die Didaktik und die Lehrpläne zum Thema Medien und Technologie im Unterricht.
Das mag komplex klingen, aber im Grunde stehen unsere Schüler/-innen im Mittelpunkt unseres Handelns.
Das klingt nach nützlichen Fähigkeiten für unsere Schüler/-innen. Was sind ihre wichtigsten Aufgaben im Alltag?
Unser Ziel ist es, die GESS zu einer Schule zu machen, die ihr volles Potenzial in Bezug auf Lehren und Lernen ausschöpft, und zwar unter Einbeziehung der Technik:
• Wir sind ständig auf der Suche nach Modellen und Didaktik, die uns helfen zu verstehen, wie Technologie das Lernen beeinflusst – positiv oder manchmal auch nicht.
• Regelmäßiger Kontakt mit unseren Lehrern, um Technologie sinnvoll und nachhaltig in den Unterricht einzubringen und zu integrieren.
• Aufbau von Netzwerken mit anderen Pädagogen und Schulen, damit wir unser eigenes Lernen verbessern können. Dazu gehört der Besuch von Konferenzen, die Teilnahme an Webinaren, Treffen mit akademischen und technischen Leitern und natürlich die Begegnung mit unseren technikbegeisterten Lehrkräften.
• Besuche in den Klassen, wenn Lehrer etwas Neues ausprobieren oder eine Technologie einführen, die etwas mehr Unterstützung benötigt.
• Pflege und Überprüfung der vorhandenen Technologie und der Art und Weise, wie wir sie im Unterricht einsetzen. Die Technologie entwickelt sich ständig weiter, und wir sorgen dafür, dass wir uns und unsere Ausrüstung auf dem neuesten Stand halten.
• Unterstützung bei all den kleinen technischen Problemen – in Zusammenarbeit mit unserem IT-Team, das sich ebenfalls bestens auskennt!
Wie unterstützen sie Schüler und Lehrer bei ihrem Lernprozess/ihrer Lehrtätigkeit?
Zunächst einmal hören wir zu. Wir hören den Lehrern und Schülern zu, was sie wollen und wie wir sie unterstützen können.
Je nach ihren Zielen helfen wir ihnen, eine Struktur für ihr Projekt zu entwickeln, an der sie sich orientieren können. Ein Beispiel hierfür kann eine Lehrkraft sein, die eine Unterrichtseinheit zum Thema Geschichtenerzählen mit verschiedenen Medien untermauern möchte und Ratschläge für die zu verwendende Technologie sucht. Wir stimmen seine Idee dann mit den Lehrplänen ab, bewerten die vorhandene Technik oder suchen nach Alternativen und unterstützen die Lehrkraft im ersten Jahr der Einführung. Aufgrund von den Erfahrungen, die die Lehrkraft gemacht hat, ermutigen wir sie, als Best-Practice-Beispiel zu fungieren und die Idee zu multiplizieren, damit sie auch nach dem Ausscheiden der Lehrkraft aus GESS fortbesteht.
Ein weiteres Beispiel könnte die Unterstützung eines Schülers/-in sein, der Verantwortung übernehmen und ein technischer Leiter/-in für andere sein möchte.
Dieser Schüler/-in kann dem TechTreeCommittee (TTC) beitreten, wo wir den Schülern/-innen helfen, sich selbst zu organisieren und ihnen zeigen, wie sie unsere Technik in der Schule nutzen können – und manchmal sind es dann sie, die uns neue Wege aufzeigen!
Auch jüngere Schüler/-innen sind herzlich eingeladen, ihr Wissen weiterzugeben. Sie können zum Beispiel am digitalen Kaffeemorgen teilnehmen und dort ihre Arbeit vorstellen.
Wie sieht ein typischer Tag als EdTech Coach aus?
Einen „normalen Tag im Büro“ gibt es für uns nicht. Die meisten von uns beginnen jedoch frühmorgens vor der ersten Stunde, entweder im EdTech-Büro E404 oder in unseren Klassenzimmern. Wir beantworten eine Menge E-Mails, und Anfragen. Dann besprechen wir unsere Einsätze im Voraus und sind dann in der ganzen Schule unterwegs, um Lehrer und Schüler zu unterstützen.
Manchmal, wenn wir besondere Veranstaltungen wie die “Digital Citizenship Week” oder die “Hour of Code” haben, treffen wir uns zu Planungsmeetings, die helfen uns gegenseitig bei der Vorbereitung zu unterstützen und die Veranstaltungen durchzuführen.
Was sind die wichtigsten Veranstaltungen, die sie im Laufe des Jahres durchführen?
Wir veranstalten jedes Jahr digitale Coffee Mornings für die Eltern. Regelmäßig findet die „Hour of Code“ statt, bei der sich die Schüler mit den Konzepten des computergestützten Denkens beschäftigen können. Wir unterstützen auch andere Schulveranstaltungen in Zusammenarbeit mit dem Schulberatungsteam wie den Pink Shirt Day oder den Internet Safety Day.
Bitte beschreiben sie Digital Citizenship in einem Satz.
Digital Citizenship ist die Fähigkeit, sich in der digitalen Welt sicher und verantwortungsbewusst zu bewegen und sich aktiv und respektvoll in diesen Räumen zu engagieren.
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